Besenreiser (Teleangiektasien)

Meist handelt es sich um fein verzweigte Äderchen, welche netz- oder fächerförmig in der Oberhaut verlaufen und grössere Ansammlungen bilden können. Sie erscheinen als hellrote Gefäßbäumchen, dunkelblaue Äderchen oder rötliche Flecken. Obwohl medizinisch kaum von Bedeutung, stellen sie für viele Menschen ein bedeutendes kosmetisches Problem dar.

Auch hier liegt eine Bindegewebsschwäche zugrunde. Prädilektionsstellen sind Oberschenkelaussenseite, Unterschenkelinnenseite und Kniekehle. Besenreiser können ein erster Hinweis auf eine Erkrankung des tieferliegenden Venensystems sein und sind nicht selten mit Krampfadern assoziiert. Meist sind Frauen davon betroffen.

Der Wortbestandteil Reiser kommt aus der Botanik, wo Reis so viel wie Zweig bedeutet (s. a. Reisig); durch die äußerliche Ähnlichkeit der Äderchen zu den dünnen Reisig-Ästchen, die bis ins vergangene Jahrhundert hinein zu (Kehr-)Besen verarbeitet worden waren, kamen die Besenreiser also zu ihrem Namen.

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